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Die Geschichte von Taiwan einfach erklärt

Taiwan, offiziell bekannt als die Republik China (chinesisch 中華民國), liegt in Ostasien und hat eine Gesamtfläche von 36.179 km², wobei 99 % davon die Hauptinsel ausmachen. Die Insel befindet sich im Westpazifik, getrennt vom chinesischen Festland durch die Formosastraße. Der Name „Formosa“ stammt ursprünglich aus dem Portugiesischen und bedeutet „die Schöne“. Seit 1885 setzte sich der Name Taiwan, was wörtlich „Terrassenbucht“ bedeutet, immer mehr durch und ist heute die offizielle Bezeichnung der Insel. Die Hauptstadt Taipeh ist das politische und kulturelle Zentrum Taiwans.

Taiwan wurde von 1683 bis 1895 und erneut von 1945 bis 1949 vom chinesischen Festland aus regiert. Zwischen 1895 und 1945 war Taiwan eine Kolonie des Japanischen Kaiserreichs. Nach der Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg gegen die Kommunistische Partei und der Gründung der Volksrepublik China auf dem Festland unter Mao Zedong (1893-1976) zogen sich die Regierung der Republik China unter Chiang Kai-shek (1887-1975), zusammen mit Eliten und Streitkräften, nach Taiwan zurück. Seitdem wird Taiwan von der Volksrepublik China beansprucht. Der rechtliche Status Taiwans ist international umstritten und wird nur von wenigen Staaten offiziell anerkannt.

Folgende Staaten erkennen Taiwan offiziell an.

  • Vatikanstadt (1942)
  • Haiti (1956)
  • Paraguay (1957)
  • Guatemala (1960)
  • Honduras (1965)
  • Eswatini (1968)
  • Tuvalu (1979)
  • St. Vincent und die Grenadinen (1981)
  • St. Kitts und Nevis (1983)
  • Belize (1989)
  • Marshallinseln (1998)
  • Palau (1999)
  • St. Lucia (1984–1997, 2007)